.ro-Mania: Tag 8 - Kiss închis
Viel zu lange hier nichts mehr gepostet, dabei gab's unterdessen wegen des großen Erfolges bereits den zweiten RO-Trip an... O.o Jetzt aber Poppiholla!
An diesem sonnigen Sonntag hatten wir vor, einige der Radiosender zu besuchen, welche uns seit nunmehr einer Woche akkustisch begleitet hatten um ein paar Souvenirs wie Kleber, Kugelschreiber u.ä. zu ergattern. Zuerst ging es per Citaro-Autobus zur Adresse von Kiss FM. Letztendlich landeten wir vor einem zwölfstöckigen kommunistischen Mega-Ziegelsteinblockwerk, wo wir aber letzten Endes vor verschlossenen Türen standen. Supi! Ja, es war Sonntag, aber man könnte ja eigentlich meinen, dass bei einem der größten landesweiten Radiosender zumindest irgendein Portier am Sonntag Dienst schiebt, aber nicht mal das war der Fall...
Was soll's, ein anderer Sender stand auch noch auf der Gut-Erreichbarkeitsliste: Radio 21 / Vibe FM, beide im selben Sendezentrum im Norden Bukarests, nahe des Flughafens Băneasa untergebracht. Also zurück in die Innenstadt und von dort aus mit der Tramlinie 5 zum Flughafen, von dem wir letztlich überhaupt nichts gesehen haben. Die Tramlinie endet irgendwo in einem eher bedenklichen Siedlungsnirvana und strahlt so viel Internationalität wie eine transylvanische Krautsuppe aus.
Von dort aus ging es nach einigen Orientierungsschwierigkeiten und wieder mal zahlreich herunterhängenden Stromkabeln zu Radio 21, wo ebenfalls an kein Reinkommen zu denken war. Irgendwie frustrierend...
Zurück ging es dann zum Piaţa Presei Libere, wo wir zum ersten Mal sahen, dass trotz aller Eindrücke auch in Bukarest das Tramnetz saniert wird. Auf den modernisierten Strecken verkehren umgebaute V3A mit Niederflurteil und dies auch mit Geschwindigkeiten von über 10 km/h. Ich wollte aber - im Gegensatz zum entnervten Amos - mit der langsameren Linie 42 fahren. Die Genervtheit meines Reisekollegen wurde weiter angefeuert, als dass die Linie 42 laut Abfahrtsplakat gerade mal einen "ca. 70-Minuten-Takt" (!!!) fährt, jedoch ohne nähere Angaben zu genauer Abfahrtszeit oder ähnlichem zu machen. Nachdem etwa fünf Kurse der modernisierten Linie 41 an uns vorbeigefahren waren, traf im allerletzten Moment nun auch endlich ein 42er-Wagen ein, den wir alsgleich bestiegen. Mit den gewohnten RATB-10-km/h zuckelten wir nach Banu Manta. Die ganze Reise über hatten wir das gesamte Tram für uns alleine, was aufgrund des "Taktes" und der nicht publizierten Abfahrtszeiten auch nicht zu verwundern braucht.
In Banu Manta lief uns ein Starbucks über den Weg, der zumindest Amos wieder versöhnlicher stimmte. Danach galt es noch eine weitere Sehenswürdigkeit zu bestaunen, die moldawische Botschaft. Passend dazu gerieten wir abends dann am Piaţa Unirii in eine Moldova-Solidaritätsdemo. Irgendwie war da dann wieder dieses Unwirklichkeitsgefühl gepaart mit diesem eh schon allgegenwärtig erhöhtem Urlaubsfreakfaktor...
Brot in Bukarest?
Hotelaussicht.
Andere Hotelaussicht.
Noch ne Hotelaussicht.
Auf dem Weg zum Tram begegneten uns Fahrplaninformationen. Ob die Abfahrtszeiten nach Chişinău noch Gültigkeit haben, weiß ich nicht.^^
Bus und Stromkabel. Trotzdem kein Trolleybus.
Linie 5 Sf. Gheorghe - Aeroportul Băneasa....
Einige Impressionen an der Endhaltestelle Sf. Gheorghe. Stelldichein der beiden V3A 274 + 355...
Geschwindigkeitsbegrenzung für die Straßenbahn. Irgendwie immer noch heftig, auch wenn man sich dran gewöhnt.
V3A von vorne...
...von hinten...
...von innen.
Es folgen einige Impressionen der Endstation am internationalen (!) Flughafen Băneasa. (etwas flughafenmäßiges konnte ich indes von dort aus nicht entdecken)
Linie 42 Piaţa Presei Libere - Banu Manta
So leer blieb der Wagen die ganze halbstündige Fahrt über...
Hier nochmal was Neues an der Endstation.
...und sonst:
Nu Pagadi?
Der derzeit im Umbau begriffene Sitz von Antena 3.
Sitz von Radio 21, Vibe FM und Europa FM
Kabelopfer again...^^
Jaaaanz, janz wichtig! Nur bei Grün über die Straße gehen... O.o
Moldawische Botschaft (links), mehr oder weniger unauffällig im Vorbeigehen geknipst. (war immerhin nur wenige Tage nach den Volksrevolten in Chişinău)
...und nochmal von der anderen Seite.^^
Mal ein ordentliches Touristenbild. Österlich-orthodoxe Dekoration nahe der moldawischen Botschaft.
Noch'n Loch. Abgesperrt, aber irgendwie doch zugänglich.
Einkaufstrip bei Carrefour am Piaţa Unirii. "Jonagold" wird auf rumänisch übrigens "Shonagold" ausgesprochen. (... scnr)
Amos @ Springtime, eine rumänische und äußerst leckere Fastfood-Kette, die gerne auch in den Westen expandieren dürfte.
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