Kabelzirkus in Binningen und die Verkorksungen der interGGA
Vor einigen Tagen durfte ich bei Digichris einen Gastbeitrag zum aktuellen Trauerspiel rund um das Binninger Kabel platzieren, welches ich ja nun seit gut einem Jahr "nutzen darf". Von vorsintflutlichem Angebot ging es im Mai zum zeitgemäßen (aber teureren) Quickline-Angebot. Nun wird im April 2015 wieder alles rückgängig gemacht und die Gemeinde Binningen wechselt zurück zum alten Angebot der ImproWare in Pratteln mit zwar günstigen Internettarifen aber 2/3 weniger HD-Sendern und vollkommen lächerlichem Pay-TV-Angebot.
Kurz darauf überschlugen sich nun die Ereignisse. Laut mehrerer Artikel der BaZ dürfte sich die interGGA in diversen fragwürdigen Verstrickungen, vetternwirtschaftlichen Machenschaften und gezielter Kundentäuschung befinden. Inwieweit dem tatsächlich so ist, oder ob es sich um eine mediale Kampagne gegen die interGGA handelt, kann ich als Außenstehender schlecht beurteilen. Da sich die interGGA aber bis heute in keiner Form dazu geäußert hat, gehe ich mal davon, dass an der Sache durchwegs etwas dran ist. Wer schweigt, stimmt bekanntlich zu.
Mittlerweile geht mir der ganze Zirkus rund um "mein" Kabelnetz nur noch auf die Nerven. Der eine Verein (interGGA) bietet zwar ein attraktives TV-Angebot, glänzt aber mit Desinformation, obskuren wirtschaftlichen Verbandelungen und Klau von Kundendaten. Der andere mag zwar moralisch sauberer sein, bietet billige Internettarife, aber leider auch ein vorsinftlutliches Fernsehangebot ohne Aussicht auf Verbesserung. Eine ebenso bekloppte wie verkorkste Situation. Triftige Argumente den Zwangs-Rückumstieg™ der Gemeinde Binningen auf das ImproWare-Netz doch noch rückgängig zu machen werden damit noch schwieriger. Den meisten Einwohnern Binningens reicht wohl leider billiges Internet und E4 in FTA.
Ich würde mir liebend gern einfach ein 1 km langes Koaxialkabel zum nächsten UPC-Cablecom-Anschluss im benachbarten Basel-Stadt legen und wieder Ruhe haben. -.-
Labels: Kabel Binningen, Mediales
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